Anlässlich des 20. Antirassismustages am Carl-Friedrich-Gauß Gymnasium nahmen Jugendliche der 7./8. Klasse gemeinsam mit Schülern der anderen Schwedter Schulen an insgesamt 16 Projekten rund ums Thema Antirassismus und Diskriminierung teil. In diesen Projekten setzten sich die Schüler mit dem Thema Rassismus und dem Umgang damit auseinander.
In dem Projekt „Wiederstand ist zweckvoll“ wurden sie von Enna und Annika durch Videos und gemeinsame Gespräche über die Erlebnisse Betroffener von rassistischen Anschlägen, wie z. B. dem Attentat in Hanau, aufgeklärt. In einem anschließenden Rollenspiel versuchten sie die Situation „im Bus angepöbelt zu werden“ nachzuempfinden.
Auch die Polizei war mit einem eigenen Projekt vertreten und erklärte den Schülern die Ursachen und Auswirkungen politisch motivierter Straftaten an Schulen.
Das Projekt „Verbrechen aus Liebe“ wurde von Peter Huth moderiert und beschäftigte sich mit der verbotenen Liebe zwischen Zwangsarbeitern und der deutschen Bevölkerung, während des Nationalsozialismus. Es wurden bekannte Vorfälle in Schwedt angesprochen und bis in die heutige Zeit verfolgt.
In einem weiteren Projekt klärte Kag Alexander Zepp die Schülern über Homosexualität und das Outing auf. Dabei ging er auch darauf ein, wie man Freunden dabei helfen kann.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der diesjährige Antirassismustag wieder ein sehr bereichernder Tag für die Schulgemeinschaft gewesen ist.
Verfasserinnen: Maritka Grote, Rebecca Baudisch