Es war wieder so weit: Die 33. Begegnung polnischer und deutscher Schüler begann am Nachmittag des 2. Juni. Am Freitag in der 6. Stunde fand in der Aula mit den Schülern der achten und neunten Klassen die offizielle Eröffnung statt. Die deutschen Teilnehmer stellten ihre Gäste vor, der Film über die letzten beiden Begegnungen erlebte seine stürmisch gefeierte Deutschlandpremiere. Schon jetzt ein großes Dankeschön allen Gastgebern und ihren Eltern. Der Austausch wird u.a. durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk und den Schulverein des Gauß Gymnasiums gefördert. Mit der Begrüßung auf dem Schulhof begann der diesjährige Schüleraustausch. Die Teilnehmer kannten sich dank moderner Kommunikationsmittel schon ein wenig, nun waren alle gespannt auf die erste Begegnung. Besonders herzlich war die Begrüßung von David, den viele schon aus der letzten Begegnung kennen. Dann ging es zur Eröffnungsveranstaltung in die evangelische Grundschule. Herr Martin Osiecki leitete souverän und mit viel Begeisterung, die sich sofort auf die Gruppe übertrug, eine Integrationsveranstaltung mit Percusion. Noch nie hat eine Gruppe so schnell einen gemeinsamen Rhythmus gefunden! Das war wirklich ein gelungener Start.
Der Freitagmorgen begann mit dem Empfang der polnischen Lehrer durch unsere Schulleiterin Frau Buchholz. Der entwickelt sich in den letzten Jahren zu einer guten Tradition. Die Schüler starteten mit Unterrichtsbesuchen. Vielen Dank an alle Kollegen, die sich sich dazu teilweise sehr spontan bereit erklärt haben. Die Gastschüler äußerten sich sehr positiv über das Gesehene. Nach dem Mittagessen ging es zum Wassersport. Wandercanadier fahren ist immer wieder ein Erlebnis.Nach ein paar Minuten hatte die meisten ihre Boote im Griff und auf dem Kanal waren Lachen und viele Gespräche in Englisch zu hören.
Am Sonnabendmorgen ging es hoch hinaus. Auf der inkontakt bot sich die für unsere Gäste wohl einmalige Chance Schwedt aus 70m Höhe zu betrachten. „Die Stadt ist erstaunlich grün“, bemerkte meine Begleiterin Beata „und trotzdem habt ihr auch Industriebetriebe.“ Anschließend ging es zum Bogenschießen. Sehr geduldig erklärten uns die Profischützen, was man tun muss, um die Scheiben zu treffen. Nach einer Übungsstunde gab es die ersten deutsch-polnischen Meisterschaften. Als wahre Amazone erwies sich Jasmin Kettner, die alle anderen Teilnehmer hinter sich lassen konnte. Vielen Dank an die Bogenschützen auch für die liebevoll organisierte Verpflegung. Am Nachmuttag stand erneut die inkontakt auf dem Plan, Luise tanzte und alle sahen zu. Die Lichterfahrt auf dem Kanal rundete den Tag ab. Gut gelaunt verließen alle gegen 23:00 das Gelände der Wassersportler.
Nach dem Famileientag am Wochentag stand heute der Besuch im Asklepios Klinikum Uckermark auf dem Programm. Der ärztliche Direktor, Herr Prof. Dr. med. Rüdiger Heicappell persönlich begrüßte die Austauschschüler und stellte in einem kurzeiligen informativen Vortrag das Klinikum, seine Entwicklung in den letzten Jahren und natürlich die deutsch-polnische Kooperation vor, die im Haus selbstverständlich geworden ist. Frau Dietrich, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, führte uns durch das Klinikum. Sehr interessant war auch die Führung durch die radiologische Abteilung durch den polnischen Arzt Dr. Macik.. Das Dankeschön für die Organisation geht an Frau Dietrich.
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