machtAm 8. und 9. November 2015 nahmen Luca Piwodda, Kim-Steve Tkocz (beide 11a) sowie Niklas Zehrt (10b) an der „Simulation Europäisches Parlament“ (SIMEP) teil. Organisiert wurde das Projekt von der „Jungen Europäischen Bewegung“. Bei der zweitätigen Veranstaltung im Berliner Regierungsviertel und im Senatsgebäude der Bundeshauptstadt Berlin konnten wir uns in das Leben eines Abgeordneten des Europäischen Parlaments hineinversetzen. Dort arbeiteten wir mit circa 200 weiteren Jugendlichen aus dem gesamten Bundesgebiet sowohl in einer jeweiligen Partei-, als auch in einer Ländergruppe. Zudem wurden wir parteiübergreifend in drei verschiedene Ausschüsse aufgeteilt, diese befassten sich dann mit der Klima- und Energiepolitik, dem Freihandelsabkommen TTIP sowie der Entwicklungshilfe. Als prominente Gastredner waren am zweiten Tag des Projekts der Bundesfinanzminister Dr.Wolfgang Schäuble und der Präsident des (realen) Europäischen Parlaments Martin Schulz eine Stunde zu Besuch, in der beide über die aktuelle politische Situation in Europa diskutierten.Im Anschluss konnten wir Fragen an die Spitzenpolitiker stellen, dabei positionierten sich beide deutlich positiv zur Europäischen Union. Schäuble sagte betonend: „Europa ist nicht die Ursache des Konflikts [die Flüchtlingskrise], sondern die Lösung des Problems.“ Wir beurteilen die SIMEP als sehr informativ und aufregend, besonders die mehrstündige Plenardebatte am Ende des zweiten Tages war beeindruckend. Auch im nächsten Jahr werden wir uns wahrscheinlich wieder bewerben, denn hierbei erhält man einen Einblick darin, wie das Geschäft der Politik funktioniert.