Am 22.03.2022 fand nach zwei Jahren der Anti-Rassismus-Tag wieder an unserer Schule statt. Schüler der 7ten und 8ten Klasse nahmen an verschiedenen Workshops teil. Erstmalig waren auch Schüler/innen der Dreiklang und Schlosspark Schule mit dabei. Es gab 17 verschiedene Workshops zu den Themen Anti-Faschismus, Rassismus, Diskriminierung, Ausgrenzung etc.. Der Punkt des Tages war, Haltung zu zeigen. Die Schüler/innen durften sich ihren Workshop selber aussuchen. Einige Schüler/innen entschieden sich für den Workshop Nummer 7- „Wie ist der Alltag in islamisch-arabisch geprägten Kulturen?“
Das Mädchen Roha und Herr Amin Dabbagh erzählten über verschiedene Themen der arabischen Kultur, unter anderem über die technische Entwicklung, Bildung, Vergleiche zu Deutschland und traditionelles Essen. Dabei trug Roha ein traditionelles Kleid. Alle Information wurden auf einem Plakat zusammengefasst.
Andere hingegen entschieden sich für das Thema Decoupage, um sich kreativ zu betätigen. Sie zerschnitten Zeitungen und klebten auf Rigipsplatten ihre Collagen zusammen. Laut Frau Iris Neumann, Schulsozialarbeiterin an der Oberschule Dreiklang, sollen sie später in der Dreiklang Schule ausgehängt und vielleicht auch in unserer Schule gezeigt werden.
Für die Schüler/innen, die gerne kreativ schreiben, eignete sich Workshop Nummer 16, geführt von Carl Yusuf Rieger. Die beteiligten Schüler/innen saßen im Kreis und schrieben eine Geschichte. Jeder sollte einen Satz schreiben und gab das Blatt weiter, sodass der Nächste den nächsten Satz schreiben durfte. Diese Geschichte handelte über das Thema Rassismus.
In Workshop Nummer 6 ging es hauptsächlich um Diskriminierung in unserem Alltag. Marie Waßmund hat mit den Schülern Videos geschaut und mit ihnen viel über das Thema gesprochen. Danach folgte eine kleine Befragung zum Thema Privilegien auf dem Schulhof. Ziel des Workshops war es, keine Vorurteile zu haben und Ausgrenzungen zu bilden. Wir sind der Meinung, dass dieser Tag sehr bereichernd war, da er die Problematik auf sehr unterschiedliche Weise dargelegt hat.
geschrieben von: Sonja Vlaskin, Farah Abazid
Den Schüler*innen des Gauß Gymnasiums ist es nicht egal, wie es den Flüchtlingen aus der Ukraine geht. Jeden Tag denken wir an die vielen Menschen, die ihre Heimat zurücklassen mussten, um in Sicherheit die nächsten Phasen des brutalen und herzlosen Krieges zu überwinden. Nach unserer Sachspenden-Aktion, gestartet von Marta und Antoni Staniec, bei welcher ein ganzer Transporter mit Gütern gefüllt wurde, veranstaltete der Grundkurs Geschichte Klasse 11 von Frau Schmidt am Antirassismustag einen Kuchenbasar. Dabei wurden 312,50 € eingenommen. Alle Einnahmen werden am Samstag (26.03.2022) bei der Benefizveranstaltung für die Ukraine übergeben.
Vom 7. bis 13. November 1938 wurden mehrere hundert Juden ermordet, mindestens 300 nahmen sich das Leben. Mehr als 1400 Synagogen und sonstige Versammlungsräume sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden zerstört. Ab dem 10. November wurden ungefähr 30.000 Juden in Konzentrationslagern inhaftiert, wo ebenfalls Hunderte ermordet wurden oder an den Haftfolgen starben. Die Gedenksteine für Flora Wangenheim sowie für Helene und Gertrud Michaelis wurden in Schwedt am 9.11.2021 erneut verlegt. Die Steine wurden im Zuge der Bauarbeiten entfernt und im Museum aufbewahrt. Zudem wurde der Stein von Bernhard Luedtke neu verlegt. Eine Schülerin des Gauß Gymnasiums hat dazu geforscht und innerhalb des Unterrichts eine vielbeachtete Facharbeit dazu geschrieben. Schüler und Schülerinnen der Klasse 9a des Gauß Gymnasiums haben die Verlegung begleitetet. Videolink UM TV
Fotos: Maksymilian Odrobka
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