(MOZ) Einen wissenschaftlichen Vorgeschmack auf das Fest bekamen Schüler unseres Gauß-Gymnasiums und des Angermünder Einstein Gymnasiums bei einer besonderen Vorlesung. Professor Jürgen Schram von der Hochschule Niederrhein in Krefeld sprach an beiden Schulstandorten über „Chemie im Weihnachtsbraten“. Die PCK-Raffinerie Schwedt hat Professor Jürgen Schram aus Krefeld eingeladen, um den Schülern an den beiden Gymnasien in einer Bürgervorlesung die Lehre von der Veränderung der Stoffe und ihren diesbezüglichen Eigenschaften mit Beispielen aus dem täglichen Leben verständlich näher zubringen. Passend zum Jahresende ging es um die Frage, was Gänsebraten mit Rotkohl und Klößen mit Chemie zu tun hat. Die Gymnasiasten erfuhren, dass Chemie zur Kulturgeschichte gehört und man keine Scheu haben muss, die Weihnachtsgans trotz chemischer Behandlung zu essen. „Alle wollen keine Chemie“, sagte Professor Schram. Doch gäbe es ohne die Chemie den Menschen von heute nicht. Vor etwa 1,5 Millionen Jahren nutzte der Urmensch den ersten chemischen Prozess, indem er die Nahrung über dem Feuer kochte. „Der Mensch war ein Fleischfresser. Schwer verdauliche, energiereiche Kost wurde im Dünndarm aufgeschlossen. Durch das Kochen wurde sie leichter verdaulich.“
Einen Vorgeschmack gab es schon unmittelbar vor der Vorlesung: Christian Mai vom XL Catering Schwedt gab Kostproben von Gänsebrust mit Rotkohl aus, spendiert durch PCK. Der Text und die Fotos wurde von Kerstin Unger (MOZ Angermünde) erstellt.
Christian Mai vom XL Catering Schwedt, der auch die Caferia am Gauß bewirtschaftet
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