Zum Tschernobyl-Tag am 23.04.2012 in Schwedt fand auch eine Gesprächs- und Diskussionsrunde in unserer Schule mit Schülern der 10. Und 11. Klassen statt. Unseren Worten an diesem Tag zur Katastrophe von Tschernobyl und Fukushima wollen wir mit einer Spendensammlung Taten folgen lassen. Diese wird durch einige Schüler der 10. Und 11. Klasse und einigen Lehrern für Nastja durchgeführt. Nastja Moltschanowa ist ein ganz normales 12-jähriges Kind aus Witebsk. Sie ist ein anerkanntes Tschernobyl Opfer. Nastja wurde mit einem mißgebildeten Bein geboren. In diesem Jahr kommt sie bereits zum 7. mal nach Schwedt, um eine neue Prothese zu erhalten, denn Nastja wächst, die Prothesen aber leider nicht. Die Ortsgruppe SODI (Solidaritätsdienst International) organisiert unterstützt vom Klinikum und dem Sanitätshaus Fuchs den jährlichen Aufenthalt für ca. 6 Wochen in Schwedt, denn in Weißrußland kann man solche beweglichen Prothesen nicht herstellen. Ein Aufenthalt kostet jährlich etwa 3 000,-€ für Visa, Fahrgeld, Versicherung, Materialkosten für die Prothese, entsprechende Schuhe, … und wird ausschließlich aus Spenden finanziert. Schüler und Lehrer unserer Schule wollen Nastjas Aufenthalt, der noch bis zum erwachsenen Alter erfolgen muß, mit einer Spendenaktion unterstützen. Wir bitten Euch darum, auch mit zu machen und etwas von dem Taschengeld dafür zu spenden. Jeder Euro zählt! (Julius Voigt)
Nastja mit Christa Dannehl, die sie seit vielen Jahren in Schwedt aufnimmt und betreut
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