Nicht weniger hatten sich die Schüler der 13. Klasse des Schwedter Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums am letzten Schultag vorgenommen und so stand es auch auf ihren T-Shirts. Bevor letztere errungen werden kann, stehen zwar noch einige Prüfungen an. Den letzten Dienstag ihrer Schulzeit nutzten die angehenden Abiturienten aber schon mal, um ihren Abschied vom regulären Schulalltag zu feiern. Für den Rest des Gauß-Gymnasiums war daran indes nicht zu denken. Schon vor dem eigentlichen Programm , das sich die 13er als Ersatz die fünfte und sechste Unterrichtsstunde ausgedacht hatten, zogen sie, mit Trillerpfeifen und Wasserpistolen ausgerüstet, durch die Schule. Anschließend stellten die Schüler ihre Lehrer auf die Probe. Zwei Teams um ihrem Schulleiter Rüdiger Ober-Blöbaum und seinem Stellvertreter Klaus Peters wurden gebildet. Nun waren Geschicklichkeit und Zeichenkünste gefragt, aber auch Köpfchen beim Begriffe erklären. Während für die Oktoberrevolution nur die Worte Russland und 1917 fallen mussten bis alles klar war, verhielt es sich bei anderen Sachen weitaus komplizierter. Wie umschreibt man bitte „Nukleares Waffenarsenal“? Über den Sieg seines Teams konnte sich Klaus Peters aber nur kurz freuen. „Mit dem Abi in der Hand und viel Selbstbewusstsein, werden wir Weltherrscher sein.“ machten die Schüler unmissverständlich deutlich, wer künftig das Sagen haben wird. Es war das Abschiedslied, mit dem sich der versammelte Abijahrgang vom Gauß verabschiedete. Angesichts der Melodie wurden sofort Erinnerungen an die Fußballweltmeisterschaft geweckt, als einige Germeringer Sportfreunde musikalisch für gute Laune im Land gesorgt hatten. Von Abschiedswehmut keine Spur ‑ 13 Jahre waren genug. Bildergalerie der Märkischen Oderzeitung zum letzten Schultag der 13. Klasse 2011, Facebook-Album
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