Vom 09. – 12. September 2016 fand in Greifswald die 129. Jahresversammlung der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte statt – und wir, Angelique Oppelt, Janina Kröplin waren u.a. dabei! Unter dem Thema „Wissenschaft und Medizin zwischen Kontinuität und Umbruch“ erwartete uns ein ziemlich interessantes und abwechslungsreiches Programm, welches bereits am Nachmittag unserer Ankunft mit der Verleihung der Lorenz Oken- und der Alexander von Humboldt-Medaille im Dom St. Nikolai begann. Noch am selben Abend präsentierten einige junge Forscher ihre Projekte unter der Rubrik „Wissenschaft in 5 Minuten“, inspiriert durch die populären Science Slams. Insgesamt durchliefen wir in den nächsten Tagen die Gebiete der Chemie, Physik, Medizin, Biologie sowie Technik und klärten dabei Fragen wie „Kann man mit Plasma Krebszellen ´ausschalten´?“; „Was sind Formlegierungen?“; „Was sind ncRNA´s?“ oder auch „Wie funktioniert die Welt?“. Des Weiteren gab es für 40 Schüler eine Sonderführung durch das Max-Plank-Institut für Plasmaphysik mit dem sich dort befindenden Kernfusionsreaktor Wendelstein 7-X. Ein besonderes Highlight stellte die sogenannte Nobel-Lecture dar. Gehalten wurde diese vom Träger des Nobelpreises 2014 in Chemie, Prof. Dr. Stefan W. Hell und handelte von der von ihm entwickelten STED-Mikroskopie. Durch diese ist es uns nun möglich, nur mit einem Lichtmikroskop in die kleinsten Einzelteile lebender Organismen zu schauen. Damit hat Hell die Lichtmikroskopie revolutioniert. Zusätzlich zum wissenschaftlichen Programm erhielten wir allerhand Einblicke in das Leben eines Studenten, konnten uns mit diesen austauschen und so einige Tipps mitnehmen. Zudem konnten wir mit diversen Wissenschaftlern und Medizinern in Kontakt treten und im Speakers Corner miteinander diskutieren. Alles in allem war das Wochenende geprägt durch viele positive Eindrücke, abwechslungsreiche Themen und Fragestellungen sowie angeregte Gespräche und Diskussionen mit Wissenschaftlern, Schülern und Studenten. Wir danken allen Organisatoren für diese Möglichkeit, auch Schülern einen Einblick in die Welt der Wissenschaften zu gewähren und sind dankbar für diese tolle Zeit in Greifswald sowie die herzliche Aufnahme in die GDNÄ. Angelique Oppelt
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