Schwedt (www.moz.de) Ferien, strahlender Sonnenschein und ein runderneuerter Pausenhof: Die Schüler des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums durften am Mittwoch nicht nur ihre Zeugnisse entgegennehmen, sondern sich mit der Einweihung einer Gauß-Skulptur auch endlich über die abschließende Fertigstellung ihres Schulhofs freuen. Als letzter kleiner Baustein ist sie das tonnenschwere i-Tüpfelchen auf den umfangreichen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen an dem Gymnasium in der August-Bebel-Straße, das am Mittwoch gemeinsam von Schulverwaltungsamtsleiter Uwe Falke und den beiden Künstlern Hendrikje Ring und Lars Wilhelm enthüllt wurde. „Man ist schon ein wenig stolz, wenn man ein Denkmal für eine so wichtige Person herstellen darf“, so Hendrikje Ring über ihren Monolith, der bereits am Montag mit Hilfe eines Krans auf dem Schulgelände platziert worden war. Der Entwurf mit dem Titel „Gauß im Studierzimmer“ hatte sich in einem Wettbewerb gegen sieben Mitstreiter durchgesetzt. Bereits vor über einem Jahr sprach sich eine Jury mit Vertretern der Schule, des Landkreises und einem unabhängigen Sachverständigen einstimmig für Rings Konzeption aus. „Wir sind mit dem Werk alle sehr zufrieden. Vor allem ist es natürlich schön, dass die Künstlerin auch auf unsere Schule gegangen ist“, so Schulleiter Rüdiger Ober-Blöbaum. Doch nicht nur der neue steinerne Hingucker stand bei der Feier auf dem Schulhof im Mittelpunkt. Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die jeweiligen Jahrgangsbesten ausgezeichnet, die jeder mit einem 50-Euro-Gutschein belohnt wurden. Besonders heraus stach dabei Inga Maria Hoppert. „Auf ihrem Zeugnis findet man nur eine Zwei, ansonsten nur Einsen. Das macht einen Schnitt von 1,1“, zeigte sich Ober-Blöbaum bei der Verleihung begeistert. Allerdings konnte nicht nur die Siebtklässlerin mit ihren Leistungen im vergangenen Schuljahr überzeugen. Jenifer Wolter (8. Klasse) wurde mit einem Notendurchschnitt von 1,4 ausgezeichnet, Anna Schatz (9. Klasse) mit 1,6, Denise Hinz (10. Klasse) mit 1,4, Julia Werner (Jahrgang 11) mit 13,5 Punkten und Jenny Iseev (Jahrgang 12) kam im abgelaufenen Schuljahr auf einen Schnitt von 13,4 Punkten. Ob ausgezeichnet oder nicht, zum Abschluss wünschte Ober-Blöbaum allen seinen Schülern schöne Ferien: „Genießt die freie Zeit, wir sehen uns dann im August wieder.“

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