Vom 13.10.2022 – 17.10.2022 nahmen wir wieder an dem Geschichtsworkshop Urban Spaces teil. Im Herzen von Europa, genauer gesagt in Polen, trafen wir auf viele bekannte Gesichter und beschäftigten uns aufs Neue mit dem Leben der Menschen in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Dieses Mal nahmen wir mit großem Interesse an spannenden Diskussionen über die Umsetzung und den weiteren Werdegang des Projektes teil. Es standen folgende Fragen im Raum:

– Wie begeistert man Schüler für genau dieses Thema?

– Wie können die Videosequenzen vorteilhafter und ansprechender gestaltet werden?

– Wie kann der Geschichtsunterricht durch die im Rahmen des Projektes entstehenden

Videos vervollständigt werden?

Während Gesprächen bei Klößen und Bratensoße, haben wir viel Geschichtliches gelernt, konnten aber auch mehr über die anderen Teilnehmer erfahren. Das ist es, was dieses Projekt jedes Mal aufs Neue so interressant gestaltet. Es sind das Diskutieren miteinander, das Lachen, gegenseitiges Verständnis dafür, welche große Bedeutung Zusammenarbeit innerhalb der EU, aber natürlich auch mit unseren britischen Freunden, für uns alle hat. Dieses Projekt, vor allem in Zeiten, wie diesen, ist besonders wichtig. Während unseres Aufenthaltes in Ratibor hat uns das Projekt Urban Spaces wieder einmal viel neues Wissen in Punkto Geschichte vermitteln können.

Nicht nur durch den Austausch mit ähnlich Denkenden, sondern auch durch die vielen Sehenswürdigkeiten in Polen und Tschechien, die uns gezeigt wurden. Wir besichtigten u.a. ein ehemaliges Stahlwerk und ein Schloss in Tschechien. Außerdem erlebten wir die Feierlichkeiten zur 20- jährigen Freundschaft der Partnerstädte Leverkusen und Ratibor. Aufgeregt lauschten wir den vielen interessanten Geschichten über den Aufbau und den Fortbestand dieser Freundschaft. In beiden Ländern freuten wir uns über die Gastfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft, weshalb wir jederzeit wieder dorthin reisen würden. Zurück zu Hause können wir sagen, dass uns die Stadt Ratibor in Polen und die Erlebnisse dieses Projektes in besonderer Erinnerung bleiben werden.

Ines Kensbock