Bahnhofstraße
Familie Meinhardt
Margarete Meinhardt
geboren: 1891
deportiert: März 1943
ermordet: 1943 Auschwitz
ehemalige Bahnhofstraße 15 (heute: Bahnhofstraße 18)
verlegt am 6. Mai 2012
Alfred Mechel Meinhardt
GEBOREN: 1885
DEPORTIERT: 1943 THERESIENSTADT
1944 AUSCHWITZ
ERMORDET: 21.1.1945 SACHSENHAUSEN/LIEBEROSE
ehemalige Bahnhofstraße 15 (heute: Bahnhofstraße 18)
verlegt am 9. November 2021
Mein Name ist Alfred Michael Meinhardt. Ich möchte euch zum einen die Überlebensgeschichte meiner Eltern und zum
anderen das tragische Schicksal meiner Großeltern erzählen. Sie waren Opfer des Antisemitismus.
Mit der Ansiedlung der Hugenotten und Juden im 17. und 18. Jahrhundert entwickelte sich nicht nur ein profitabler
Wirtschaftszweig in Form von Tabak, sondern auch eine jüdische Gesellschaft in Schwedt.
Mein Großvater Franz Meinhardt, geboren am 15. Januar 1877, führte das Geschäft seiner Vorfahren fort. Als Leiter
seines eigenen Betriebes baute er Tabak an und verarbeitete diesen. Oft musste mein Vater Gerd bei der mühseligen
Arbeit helfen, die Blätter zum Trocknen aufzuhängen. 1933 hat Franz sein Geschäft an seinen Sohn übertragen, der zu
diesem Zeitpunkt 30 Jahre alt war.
Mit der aufsteigenden Macht Hitlers entstanden immer mehr Beschränkungen für Juden, sodass sich meine Tante 1935
verpflichtet fühlte, aus Deutschland nach Israel zu flüchten. Der Rest der Familie blieb zunächst in Schwedt, im Haus
von Franz und seiner Frau Margarethe, in der Straße Flinkenberg 6. In dieser so schweren Zeit verliebten sich Gerd und
Käte, die im April 1938 in Breslau heirateten.
Nur wenige Monate später, in der Nacht vom 9. zum 10. November, wurden sämtliche jüdische Gebäude in der Stadt
zerstört und alle Männer verhaftet, darunter auch Gerd und Franz. Dabei fragte mein Großvater die Polizisten immer
wieder, was er denn verbrochen habe, da es keinen Grund für die Verhaftung gäbe. Sie kamen ins Schwedter
Gefängnis, das die älteren Menschen, unter anderem Franz, schon nach einigen Tagen wieder verlassen durften.
Jedoch wurde mein Vater ins Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert, aus dem er im folgendem Februar wieder
freikam.
Die Gefahr durch die Nazis für die Familie wurde immer bedrohlicher. Die größte Einkommensquelle der Meinhardts, der
Tabakbetrieb, wurde ihnen genommen, wodurch sich meine Mutter Käte um ein Visum für außereuropäische Länder
bemühte, das nur sehr schwer zu bekommen war. Im Mai gelang es ihr schließlich, ein Visum für Chile zu erlangen, wo
sie mit Gerd glücklicherweise noch vor Beginn des 2. Weltkrieges mit dem Schiff hinfuhr.
Diese Überfahrt war mit ca. 1000$ sehr kostenaufwendig, was jedoch durch die Hilfe nichtjüdischer Bekannter möglich
war. Großvater allerdings liebte seine Heimat und empfand sich selbst nur als Hindernis in einem fremden Land. Zudem
sagte er: „Geht nur, wir halten hier die Stellung, bis dieser Hitler weg ist.“
Diese Hoffnung ging jedoch schon bald wieder verloren, als Franz und Margrethe im März 1942 in ein jüdisches
Arbeitsheim gebracht wurden, wobei auch ihr kompletter Besitz, wie Konten und ihr Haus, eingezogen wurde.
Die Überlebenschancen verschlechtern sich, weil sie im nächsten Monat tagelang in Viehwaggons ins Warschauer
Ghetto transportiert wurden. Die Lebensbedingungen dort waren katastrophal, aufgrund von Krankheiten und wenig
Nahrung. Großmutter schrieb in einem Brief über den Tod ihres Mannes, der am 10. Mai 1942 durch eine bis heute nicht
bekannte Ursache verstorben war. Ihr Schicksal war ebenso tragisch, denn sie kam bei dem Transport nach Treblinka
am 22. Juli ums Leben.
Meine Großeltern hatten noch viele Jahre vor sich, da sie erst 65 bzw. 62 Jahre alt waren. Jedoch konnten sie ihre
Freiheit während des Nationalsozialismus nicht genießen, denn alle Juden wurden schikaniert und massenhaft
umgebracht. Glücklich bin ich darüber, dass meine Eltern nach Chile flüchten und sich ein neues, normales Leben
aufbauen konnten. Dort sind mein Bruder und ich zur Welt gekommen. Dennoch fühle ich, dass meine Wurzeln in
Deutschland sind, weshalb ich nach meiner Hochzeit mit meiner eigenen Familie nach München gezogen bin.
were victims of anti-Semitism.
With the settlement of Huguenots and Jews in the 17th and 18th centuries, not only did a profitable industry in tobacco develop, but also a
Jewish community in Schwedt.
My grandfather, Franz Meinhardt, born on January 15, 1877, continued the business of his ancestors. As the head of his own enterprise, he
cultivated and processed tobacco. Often, my father, Gerd, had to help with the laborious task of hanging the leaves to dry. In 1933, Franz
transferred his business to his son, who was 30 years old at that time.
With the rising power of Hitler, more and more restrictions were imposed on Jews. In 1935, my aunt felt compelled to flee from Germany to
Israel. The rest of the family initially remained in Schwedt, in the house of Franz and his wife, Margarethe, at Flinkenberg 6. During this difficult
time, Gerd and Käte fell in love and got married in April 1938 in Breslau.
Just a few months later, on the night of November 9 to 10, all Jewish buildings in the city were destroyed, and all men, including Gerd and
Franz, were arrested. My grandfather repeatedly asked the police officers what he had done wrong since there was no reason for the arrest.
They were taken to the Schwedt prison, where the older people, including Franz, were released after a few days. However, my father was
deported to the Sachsenhausen concentration camp, from which he was released the following February.
The danger posed by the Nazis to the family became increasingly threatening. The Meinhardt’s main source of income, the tobacco business,
was taken away from them. This led my mother, Käte, to pursue a visa for non-European countries, which was very difficult to obtain. In May,
she finally managed to obtain a visa for Chile, where she and Gerd fortunately traveled by ship before the start of World War II.
This passage was costly, about $1,000, but it was made possible through the help of non-Jewish acquaintances. However, my grandfather
loved his homeland and considered himself only an obstacle in a foreign land. He also said, „You go, we’ll hold the fort here until Hitler is gone.“
This hope was soon lost when Franz and Margarethe were brought to a Jewish labor camp in March 1942, and their entire possessions,
including accounts and their house, were confiscated.
Their chances of survival worsened as they were transported in cattle cars to the Warsaw Ghetto for several days the following month. The
living conditions there were catastrophic due to disease and lack of food. In a letter, my grandmother wrote about the death of her husband, who
passed away on May 10, 1942, due to an unknown cause to this day. Her fate was equally tragic as she perished during the transport to
Treblinka on July 22.
My grandparents had many years ahead of them, as they were only 65 and 62 years old, respectively. However, they couldn’t enjoy their
freedom during the Nazi era, as all Jews were harassed and systematically killed. I am grateful that my parents were able to flee to Chile and
build a new, normal life there. My brother and I were born there. However, I still feel that my roots are in Germany, which is why I moved to
Munich with my own family after getting married.
FAMILIE OPPENHEIMER
MARIA MARGARETE OPPENHEIMER
geboren: 1907
DEPORTIERT: 1942 WARSCHAUER GHETTO
ERMORDET: zeitraum unbekannt, warschauer ghetto
BAHNHOFSTRASSE 12 (HEUTE: BAHNHOFSTRASSE 18)
VERLEGT AM 20. MÄRZ 2018
Maria Anna Margarete Oppenheimer. Geboren am 26. November 1907 in Schwedt. Eine von acht
Geschwistern, die eigentlich keine Juden waren und trotzdem ein schreckliches Schicksal
erleiden mussten.
Clara Magdalena Lewinsohn war die Mutter der „Seven sisters and one boy“. 1905 hat sie den
Vater ihrer Kinder, Ernst Oppenheimer, gleich zwei mal geheiratet. Einmal kirchlich und einmal
standesamtlich.
Kurz darauf, im Oktober 1905, bekamen sie ihr erstes gemeinsames Kind, Elisabeth, genannt
Lisbeth oder Lisa. Diese arbeitete Tag und Nacht, konzentrierte sich auf die Gegenwart und war
intelligent, freundlich, sehr bescheiden, weise und gewissenhaft, sowie akademisch begabt.
Im November 1906 erblickte Hanna das Licht der Welt. Sie wurde stark von Lisa beeinflusst und
war schlau, lebhaft, selbstbewusst, unbeschwert und natürlich. Des Weiteren kümmerte sie sich
um alle anderen, benötigte jedoch viel Aufmerksamkeit und wurde von ihrer Familie bewundert.
Im darauffolgenden Jahr, am 26. November 1907, wurde Maria Anna Margarete in Schwedt
geboren. Von allen anderen, bis auf ihren Vater wurde sie ihr Leben lang bei dem Spitznamen
„Mücke“ gerufen. Ein eigentlich nicht erwünschtes Kind, was später zur Freude der ganzen
Familie beitrug. Eine anscheinend jüdische Familie ließ ihr Kind christlich taufen. Doch auf Maria
werden wir später nochmal genau zurückkommen. Nun wollen wir erst einmal die weiteren
Geschwister vorstellen.
Anfang 1909 wurde das vierte Kind, Magdalena, geboren. Sie wurde nach der Bibel benannt,
wegen ihrer blonden Haare jedoch „Goldchen“ gerufen. Sie hatte große, gütige blaue Augen,
folgte in der Schule dem Beispiel von Hanna und Mücke, verhielt sich jedoch egoistisch. Später
wollte sie ihre Eltern überzeugen einen Juden heiraten zu dürfen.
Zwei Jahre später, im Jahre 1911, erblickte der erste Junge, Christoph, das Licht der Welt. Dieser
wurde „Kiki“, was „Schweinchen“ bedeutet, genannt. Er lebte einsam und isoliert und wurde nicht
gut behandelt, belästigt und geneckt, sodass seine Schwestern sich heute fragen, wie er das
Ganze überhaupt überleben konnte. Christoph machte Einkäufe für die ganze Familie, hatte ein
großes Herz für Tiere, war in der Schule jedoch nicht talentiert und wurde deshalb für faul und stur
gehalten. Trotzdem hatte er dort viele Freunde, ein großes Talent für das Turnen und entschied
sich später in die Landwirtschaft einzutauchen.
Im September 1914 kam dann das sechste Kind, Dorothea, zur Welt. Ihr Name bedeutet
„Geschenk Gottes“, genannt wird sie jedoch Dorli oder Dorchen. Sie hat sich gegen ihre älteren
Schwestern gewehrt und hatte immer eine große Klappe, musste das letzte Wort haben, hatte ein
hitziges Temperament und war oft wütend und frech. Da sie das Lieblingskind des Vaters war
bekam sie alles was sie wollte und hatte oft Ärger mit ihren Schwestern, da diese neidisch waren.
Zwei Jahre später, im März 1916, beglückte Ruth Charlotte, genannt Ruthchen, die Familie. Sie
sagte nicht viel und wurde oft vergessen. In der Schule war sie jedoch nicht mehr schüchtern,
aber faul. Dennoch benahm sie sich immer gut, war bescheiden und gelassen.
Das letzte der acht Kinder, Ursula, genannt Ursel, wurde im September des darauffolgenden
Jahres geboren. In ihren Kindheitsjahren ist sie mehrere Male dem Tod knapp entkommen, unter
anderem wurde in ihrem Zimmer der Gashahn offen gelassen und sie wurde fast von einem Auto
überfahren.
Sie war die Jüngste und somit wurde sie von allen verwöhnt, jedoch war sie faul und eitel und
nahm Kritik nicht auf die leichte Schulter. Ihr Talent war es andere zum Lachen zu bringen.
Außerdem war sie die einzige aus der Familie die konfirmiert wurde.
Doch nun zurück zu Maria.
Maria war ein stolzes, stures und schamloses Kind. Sie verlies die Schule zwei Jahre vor ihrem
Abschluss, um als Dienstmädchen in Prenzlau zu arbeiten. Sie reiste mit ihren Eltern nach Guben,
um eine Ausbildung zur Krankenpflegerin zu machen und beschloss dann Diakonisse, eine
Schwester der evangelischen Kirche, eine protestantische Nonne, zu werden. Auch wenn sie für
ihre Arbeit nicht bezahlt wurde, entwickelte sie eine Liebe dafür, sich um die Patienten zu
kümmern. In Prenzlau arbeitete sie mit Kindern und alten Leuten, musste dann jedoch Köchin und
später Gärtnerin werden, weil sie erst die Patienten nicht mehr behandeln und dann auch nicht
mehr bekochen durfte. Später wurde sie dann entlassen und kehrte zurück nach Schwedt. Dort
sammelte sie Abfall auf den Straßen um Schweine füttern zu können.
Sie hatte die Möglichkeit nach Schweden zu gehen, wollte jedoch in Deutschland bleiben und
sich um ihre Eltern kümmern.
Einen Tag bevor sie von den SS-Leuten abgeholt wurde, sollte sie ihre Sachen packen, weil
Freunde und Familie gesagt haben, dass sie in den nächsten Tag abgeholt werden wird. Aber sie
hat nicht auf sie hören wollen und hat sich geweigert.
Am 14.04.1942 wurde sie dann nach Warschau ins Ghetto deportiert. Das letzte Lebenszeichen
erhielt ihre Familie im Juli 1942, als eine Postkarte aus dem Ghetto ankam, das war kurz bevor die
Massentransporte in die Konzentrationslager anfingen.
Angeblich ist sie durch einen Schlag mit einer Schaufel auf den Kopf durch einen SS-Mann
gestorben, weil sie sich für jemand anderen im Ghetto eingesetzt hat. Das ist jedoch nicht ganz
sicher.
Die Familie Oppenheimer musste während des Nationalsozialismus ein schreckliches Schicksal
erleiden und ist bis heute über die ganze Welt zerstreut. Von Australien, über Israel, bis nach
England, Schweden und Amerika.
Aus der Familie haben glücklicherweise alle, bis auf Maria Anna Margarete Oppenheimer, indem
sie sich in andere Länder flüchten konnten, überlebt.
Ein schreckliches Schicksal für die Familie, obwohl sie eigentlich gar nicht jüdisch waren, denn
bereits der Großvater ist zum Christentum konvertiert und trotzdem wurden sie von den
Nationalsozialisten verfolgt.
Bis jetzt stehen Sie nur vor dem Stolperstein von Maria Oppenheimer, jedoch hoffen wir, dass Sie
hier in naher Zukunft auch Stolpersteine für die anderen Familienmitglieder vorfinden werden.
Maria Anna Margarete Oppenheimer. Born on November 26, 1907 in Schwedt. One of eight
siblings who were not actually Jews and still had to suffer a terrible fate.
Clara Magdalena Lewinsohn was the mother of the Seven Sisters and One Boy. In 1905, she
married the father of her children, Ernst Oppenheimer, twice. Once ecclesiastical and once civil.
Shortly there after, in October 1905, they had their first child together, Elisabeth, called „Lisbeth“
or „Lisa“. She worked day and night, focused on the present, was intelligent, kind, very humble,
wise and conscientious, and academically gifted.
In November 1906, Hanna was born. She was strongly influenced by Lisa and was smart, lively,
confident, carefree and natural. She also took care of everyone else, but needed a lot of attention
and was admired by her family.
The following year, on 26th November 1907,Maria Anna Margarete was born in Schwedt. She was
nicknamed“mosquito“ all her life by the nickname“mosquito“. A really unwanted child, which later
contributed to the joy of the whole family. An apparently Jewish family had their child baptized as
a Christian. But we will come back to Mary later. Now let’s first introduce the other siblings.
At the beginning of 1909, the fourth child, Magdalena, was born. She was named after the Bible,
but was called“Goldchen“ because of her blond hair. She had big kind blue eyes, followed the
example of Hanna and „Mosquito“ in school, but behaved selfishly. Later, she wanted to convince
her parents to marry a Jew.
Two years later, in 1911, the first boy, Christoph, was born. He was called“Kiki“, which means
„piggy“. He lived alone and isolated, and was not treated well, harassed and nicked, so his sisters
today wonder how he survived it in the first place. Christoph did shopping for the whole family,
had a big heart for animals, but was not talented at school and was therefore considered lazy and
stubborn. Nevertheless, he had many friends there, a great talent for gymnastics and later
decided to dive into farming.
In September 1914, the sixth child, Dorothea, was born. Her name means“gift of God“, but she is
called „Dorli“ or „Dorchen“. She fought back against her older sisters and always had a big
mouth, had to have the last word, had a hot temper and was often angry and cheeky. Since she
was the father’s favorite child, she got everything she wanted and often had trouble with her
sisters because they were jealous.
Two years later, in March 1916, Ruth Charlotte, called „Ruthchen“, made the family happy. She
didn’t say much and was often forgotten. At school, however, she was no longer shy, but lazy.
Nevertheless, she always behaved well, was modest and calm.
The last of the eight children Ursula, called „Ursel“, was born in September of the following year.
In her childhood years she narrowly escaped death several times, among them the gas tap was
left open in her room and she was almost run over by a car.
She was the youngest and she was spoiled by everyone, but she was lazy and vain and did not
take criticism lightly. Her talent was to make others laugh. She was also the only member of the
family to be confirmed.
But now back to Mary.
Mary was a proud, stubborn and shameless child. She left school two years before graduating to
work as a maid in Prenzlau. She traveled with her parents to Guben to train as a nurse and then
decided to become a deaconess, a Protestant nun, a Protestant sister of the Protestant Church.
Even though she was not paid for her work, she developed love for taking care of patients. In
Prenzlau, she worked with children and old people, but then had to become a cook and later a
gardener, because she was not allowed to treat patients and then to cook. She was later released
and returned to Schwedt. There she collected garbage on the streets to feed pigs.
She had the opportunity to go to Sweden, but wanted to stay in Germany and take care of her
parents.
The day before she was picked up by the SS people, she was supposed to pack her things
because friends and family said she would be picked up the next day. But she refused to listen to
them.
On 14. 04. 1942 she was deported to Warsaw to the ghetto. Her family received the last sign of
life in July 1942 when a postcard arrived from the ghetto, that was just before the mass transports
to the concentration camps began. Allegedly, she dies from a blow to the head with a shovel by
an SS-soldier because she was standing up for someone else in the ghetto. However, this is not
entirely certain.
The Oppenheimer family suffered a terrible fate during National Socialism and is still scattered all
over the world today. From Australia, through Israel, to England, Sweden and America.
Fortunately, all members of the family, except Maria Anna Margarete Oppenheimer, survied by
fleeing to other countries.
A teribble fate for the family even though they were actually not jewish at all, because thei
grandfather had already Cristianity and yet they were persecuted by the Nazis
So far you are only in front of Maria Oppenheimers „Stumbling Stone“, but we hope that you will
also find stumblin stones for other family memebers here in the near future.
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