Am 17. Februar 2023 sind Vertreter der Organisation „Bildung unterm Regenbogen“ zu uns gekommen, um über Diversität und Diskriminierung zu reden und uns aufzuklären. Die drei Vertreter waren Kai, Mütze und Juli. Um 8:15 Uhr haben wir den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück gestartet, bei dem es eine
große Vielfalt an Essen gab. Das wurde von uns auf die Beine gestellt, indem jeder etwas mitbrachte.
Nach dem Essen ging es ganz entspannt und gemütlich mit einem aktiven Kennlernspiel los, bei dem Juli, eine Praktikantin, uns Fragen stellte. Diese mussten wir dann mit Ja oder Nein beantworten, indem wir uns auf eine Seite des Raumes stellten.
Danach teilten wir uns in Gruppen ein. Kai und Mütze gaben uns Karten, die zu verschiedenen Kategorien gehörten. So gab es Karten, auf denen Stars abgebildet waren, Begriffe definiert wurden und außerdem rechtliche Maßnahmen vorzufinden waren. In der Gruppe sollten und wollten wir dann darüber diskutieren und die Karten zu den sexuellen Orientierungen sowie Geschlechtsidentitäten zuordnen. Wir befanden uns in einem Stuhlkreis und werteten nach und nach unsere Lösungen aus.
Nachdem wir fast alles problemlos lösten, wurden uns vier Themen zur Verfügung gestellt, mit denen wir uns in vier Gruppen befassen sollten: die WM in Katar, das Gendern, dass Selbstbestimmungsrecht und der CSD. Jede Gruppe erhielt Texte mit jeweiligen Informationen zum Thema und sollte diese im Nachhinein auf einem Plakat festhalten. Als jede Gruppe mit dem letzten Feinschliff fertig war, wurden alle Themen einzeln vorgestellt und es wurde darüber diskutiert. So konnten wir zum Beispiel einige Sachen kritisieren und uns dazu äußern. Die Atmosphäre war sehr angenehm, da jeder die Meinung des anderen aufgenommen hat und sich nicht negativ geäußerte.


Zum Schluss bot uns Mütze an, einen Zettel zu nehmen, eine Frage zu notieren und diesen in eine Tüte zu legen. Diese Fragen beantworteten die drei dann, während sie auch über besonders persönliche Erfahrungen erzählten. Ich war sehr beeindruckt , dass sie so private und intime Geschichten von sich preisgegeben haben. Zum Beispiel haben Mütze und Kai offen von ihrer Transsexualität und der Situation mit ihren Familien erzählt.
Es war sehr schön und lehrreich, mit Personen über das Outen und weitere wichtige Themen zu reden, denn jeder wird damit in seinem Leben in Kontakt kommen, ob mit sich selbst oder mit anderen. Dabei war dieser Workshop ein Schritt in Richtung Akzeptanz und Toleranz und hat, so denke ich, viele aus unserer Klasse zum Denken angeregt.
Minnie Groß, Clara Schütze 9