WICHTIG! Voraussichtlicher Aufführungstermin (Wdh.): 26. Mai, 19.00 Uhr, in unserer Aula
Am 15.04.2010 führte der DS Kurs 13 unter der Spielleitung von S. Grieger sehr erfolgreich das absurde Stück „Wie 3st!“ in der Aula auf. Die Gruppe feierte bereits ihre zweite Premiere, da sie im ersten Halbjahr das dokumentarische Theaterstück „Hinter dunklen Bäumen“ in den ubs präsentierten. Danach beschloss der Kurs rasch, sich einer absurden Geschichte zu widmen. So entstand in knapper Zeit ein sehr komisches Theaterstück, das in seiner Erarbeitungsphase stets eine entspannte und lebendige Atmosphäre gekennzeichnet war, die die Lachmuskeln der Darsteller stark strapazierte. Genau das geschah auch während der Premiere: es wurde viel gelacht über die absurden Geschehnisse auf der Bühne. Die drei Erzähler: Christin Harbich, Viola Brocker und Judy Selix führten das Publikum mit einer Mischung aus Singsang und poetischen Einschüben glaubwürdig durch die Geschichte. Besonders viel Applaus bekamen sie für ihre GNU-Darbietung. Als Viola danach in ein Handtuch gewickelt auf der Bühne erschien, wünschte sich so mancher Zuschauer, es würde doch herunterfallen. Mit einem charmanten Lächeln verneinte dies die Darstellerin. Christin brachte das Publikum durch den Singsang ihrer „Sinnkrise“ und Judy als Eisbär zum Schmunzeln.
Julia Thiele glänzte in der Rolle der Künstlerin, die sich mit einer Drei-Phobie durchs Leben schlagen muss. Es gelang ihr sehr gut, die Zuschauer davon zu überzeugen, dass sie als Künstlerin einen „Knall“ hat.
Ebenso glaubwürdig präsentierte sich Fabian Wetzel als Gott. Herrlich anzusehen sein Kostüm: Hawai-Hemd, Shorts, Strohhut, Socken und Sandalen – so wie man sich Gott halt vorstellt. Durch seinen trockenen Humor überzeugte er auch sprachlich.
Friederike Harney und Frieder Berthold bildeten das perfekte Ehepaar, zwar nicht mehr ganz lebendig, aber doch voller Emotionen (auch nach dem Tod)!
Frieder empörte sich als Opa Ritchie über die Rouladen, die er auch im Himmel essen muss, so mitleiderregend, dass der Zuschauer mit ihm litt und hoffte, dass Friederike als Omma Uschie ihm etwas von ihrem Möhrcheneintopf abgeben würde. Auch Friederike gelang es sehr gut, das Publikum davon zu überzeugen, dass die Möhrchen schließlich vor den Kartoffeln gekocht werden müssen!
Den Darstellern ist eine Premiere gelungen, die sie nicht nur wegen des Zwischenbeifalls sondern auch wegen der Spielfreude, die sie dabei auf der Bühne verspürten und versprühten, in guter Erinnerung behalten werden! Sie hatten so viel Spaß daran, dass der DS Kurs das Stück noch einmal aufführen möchte.
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