Antirassismus Tag –  Zusammen gegen Diskriminierung und Rassismus

Am 21.03.2023 fand an unserer Schule der altbekannte Anti-Rassismus-Tag statt. Die 240 Schüler*innen der 7. und 8. Klassenstufe von vier Schwedter Schulen (Oberschule Dreiklang, Gesamtschule Talsand, Schule am Schlosspark und unsere Schule) hatten die Wahl zwischen 17 verschiedenen Projekten. Dadurch hatten sie die Chance, sich mit den Themen Anti-Faschismus, Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung zu beschäftigen. Für die Pausenverpflegung sorgte der Abi Jahrgang mit einem Spendenbasar, wobei die Hälfte der Spenden an die Erdbeben Opfer nach Syrien und in die Türkei gehen. Viele der schönen Projekte fanden innerhalb unseres Schulgebäudes statt, aber auch außerhalb gab es verschiedene Workshops. Unsere Reise führte uns zu den fünf Projektorten außerhalb der Schule.

Im Karthaus Club empfing uns Agnes. Sie hat uns zusammen mit ihrem Kollegen Sascha durch das Projekt „Eine Reise in den Nahen Osten“ geführt. Hilfe hatten sie von Belal, welcher Afghane ist und den Jugendlichen seine Kultur näherbringen wollte. Zusammen kochten sie die afghanische, kulinarische Spezialität „Ashak“ (Lauchtaschen). Das Ziel war zu zeigen, wie schön andere Länder sein können und, dass man durch das Kochen von belastenden Themen, wie z. B. Krieg, abzulenken kann.

Da auch Religion häufig auf Diskriminierungen trifft, dachte sich die evangelische Kirchengemeinde zu zeigen, was (die) Kirche ausmacht. Christa Zepke und Carsten Becker versuchten durch ein Quiz über das Kirchengebäude den Jugendlichen zu zeigen, dass die Kirche durchaus auch faszinierende Seiten hat, die oft untergehen. Die Schüler*innen hatten die Chance in das Kellergewölbe zu blicken und vom Kirchendach aus über ganz Schwedt zu schauen.

In der Musik- und Kunstschule hatten sich Alex Stolze und Florian Rilke ein sehr spannendes Projekt ausgedacht. Dabei ging es um Jüdische Kunst, insbesondere dem hebräischen Alphabet – dem Alefbet. Durch das Zeichnen und Lernen des Alefbets, wollten sie den Schüler*innen die Vielfalt und Offenheit anderer Kulturen näherbringen. Die beiden Leiter waren sehr engagiert und brachten ihr Thema voller Freude rüber.

In der Oberschule Dreiklang wurde gekocht. Vera Yarovikova und ihre zwei Töchter hatten die Rezepte für eine russische Suppe und einen Kuchen mitgebracht. Zusammen mit den Schüler*innen kochten sie die Gerichte, denn auch wenn man nicht die gleiche Sprache spricht, kann man kommunizieren, nämlich über den Weg des Kochens.

Unser Weg endete im Kino. Das Team vom Filmforum Schwedt, inkl. Frau Hohmuth und Frau Zorn, zeigten den Schülern fünf Kurzfilme über die oben genannten Themen und diskutierten anschließend darüber. Hier gab es zur Freude der Schüler sogar Popcorn und Cola.

Insgesamt war der Tag sehr lehrreich und für alle Anwesenden eine tolle Chance etwas über die Welt zu lernen.

Geschrieben von:  Lina Hoffmann und Nele Müller (Klasse 11)