Seit 20 Jahren sind Schwedter Gauß Gymnasiasten bei einem Bundesfinale des weltgrößten Schulsportwettbewerbes „Jugend trainiert für Olympia“ vertreten. Begonnen hatte es 1991 mit einem Basketballteam, es folgten Volleyballer und Ruderer, vor 14 Jahren kamen die Badmintonspieler dazu. 2018 waren zum vierzehnten mal die Badmintonspieler am Start,diesmal in der Wettkampfklasse II. In der Vorrunde trafen die Schwedter auf die Landessieger aus Bayern, Nordrhein Westfalen und Bremen. Das Duell gegen die Brecht Schule aus Nürnberg verloren die Gymnasiasten mit 2:5, das Spiel gegen einen der Turnierfavoriten vom Heinrich-Heine Gymnasium aus Kaiserslautern mit 0:7. Das letzte Vorrundenspiel gegen den Landessieger aus Bremen musste also entscheiden ob das Gauß Gymnasium um die Plätze 9-12 oder 13-16 spielen sollte. Das Duell bot sieben spannende, zum Teil sehr knappe Spiele, zweier gleichwertiger Teams. Unter den Augen seiner gesamten Familie bot der 13jährige Erik Schmidt im zweiten Herreneinzel eine nervenstarke Partie, bezwang den zwei Jahre älteren Spieler aus Bremen und sorgte für das vorentscheidende 2:0. Am Ende triumphierten das Team vom Coach Peter Dietrich mit 5:2, der Einzug in die Runde der Platzierungsspiele 9-12 war geschafft. Für das Gauß Gymnasium kamen Erik Schmidt, Maurice Pleuse, Jannis Kettner, Ben Grothe, Linda Dinh, Thao Vy Seidel, Isabel Stephan und Regina Becker zum Einsatz. Als Gruppendritter der Staffel D trafen die Gaußianer dann auf den Dritten der Staffel B , den Landessieger aus Baden Württenberg. Das im Spielprotokoll stehende 1:6 für das Team aus Lörrach sagt wenig über die Dramatik der sieben Spiele aus. Allein drei Dreisatzspiele gingen an die Württemberger, einzig das Schwedter Mixeddoppel konnte ein solches knappes Spiel für sich entscheiden. So ging es schließlich im letzten Turnierspiel um den 11. oder 12.Platz. Das Spiele gegen die Gemeinschaftsschule Göhren aus Mecklenburg Vorpommern war an Dramatik nicht zu überbieten. Schnelle gerieten die Schwedter mit 1:3 in Rückstand, am Damendoppel war zu sehen, dass erst im 3.Satz mit 26:28 verloren ging, wie knapp es zuging. Um das Duell doch noch für sich zu entscheiden hieß es bei den letzten drei Spielen siegreich zu sein, ein schier aussichtsloses Unterfangen. Das Mixeddoppel und das zweite Dameneinzel wurde knapp gewonnen, es stand 3:3, dass letzte Dameneinzel sollte über Sieg oder Niederlage entscheiden. Regina Becker bot ein packendes Spiel, den ersten Satz gewann sie mit 21:19. Doch der erhoffte Sieg, der angepeilte 11.Platz blieb den Schwedtern verwehrt, Regina verletzte sich beim letzten Ballwechsel des ersten Satzes, musste das Spiel unter Tränen abbrechen. BILDERGALERIE