Hochwasser in Magdeburg – Hochstimmung in Schwedt: Eigentlich sollte der diesjährige Schüleraustausch in Magdeburg beginnen, aber diese Pläne fielen buchstäblich ins Wasser. So wurde in Windeseile umdisponiert und für den Start ein neues Programm auf die Beine gestellt. Ein großes Dankeschön geht an alle Gasteltern, die ihren polnischen Gast zwei Tage früher bei sich aufgenommen haben. Nach der Begrüßung am Schultor gab es die übliche Kennenlern-Runde, die von Schülern und Betreuern gemeinsam gestaltet wurde. Für alle, die bereits zum wiederholten Mal am Austausch teilnehmen, war es ganz normal, dass Kasia eigentlich Katarzyna heißt und dass in Olas Ausweis Aleksandra steht. So fanden alle schnell zueinander, auch die Neulinge Antonia Herrmann und Anne Morgenstern sind voll integriert. Dass der erste Abend auch einen ersten Programmhöhepunkt zu bieten hatte, verdanken wir Emely Bidlingmaier und ihrem wirklich tollen Karaoke-Mix.

Der zweite Tag begann mit dem Besuch des jüdischen Ritualbades in Schwedt. Die Mitarbeiterinnen des Stadtmuseums erklärten sich kurzfristig bereit, die Führung durch Mikwe und Tempeldienerhaus zu ermöglichen. Nicht nur für die polnischen Schüler wurden interssante Aspekte der Schwedter Geschichte sehr anschaulich vermittelt. Dankeschön! Segway auf dem Schulhof gibt es auch nicht alle Tage, man muss sich schon ein klein wenig überwinden und dann wurde es zu einem Riesenspaß für einige und zur Mutprobe für andere. Spaß gab es auch am Nachmittag auf dem Kanal, Tretboote und Ruderkähne stellte Frau Zahn kostenlos zur Verfügung. So ist der Auftakt gelungen und alle freuen sich auf die nächsten Tage.